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Die Anreise - Taschkent

Nach der Anreise in Taschkent und einigen verdienten Tagen der Aklimatisation -hier ist es sehr heiß (über 30 Grad)- wächst die Lust endlich loszulegen.
Sowohl das Essen im Kreise der Mitarbeiter bei der Kulturreferatsleiterin der Deutschen Botschaft in Taschkent Frau S. Kortemeyer als auch ein Besuch im Ernst-Thälmann-Park mit Freunden waren sehr angenehm.
Nun kommt das Ziel langsam näher, denn wir reisen per Bahn durch die Nacht nach Chiva.
Doswidanja
Juri

Unterwegs

Im Luxusreisezug muss man vor dem Schlafengehen --- Ein Bier geniessen!
poka
Auf der Fahrt ist dann manchmal - warum auch immer - ein Signal auf rot - und nicht nur kurz!
In Chiva wird dann auf abenteuerliche Weise -zumindest für meine Augen- das Gepäck zum Theater gebracht. Danach wird dann gleich losgelegt mit Basteln und Proben. Zwischendrin gibt es immer wieder Tschai und einen Snack.
poka
Es bleibt auch ein Bischen Zeit für einen Ausflug in die Altstadt.
poka
Juri

Alles wird gut oder every year the same procedure!

Nach einer Woche Usbekistan schaffe ich es nun auch endlich persönlich mich zu melden.
Natürlich zuerst mit einem großen Dank an Justin, der meine kurz Mails schon dankenswerterweise schon eingestellt hat. Usbekistans Arme reichen weit und die Spiele die mich erwarten sind die immer gleichen, nichtsdestotrotz überkommen mich schon jedes mal Stressattacken beim einchecken in Frankfurt. Natürlich habe ich ein Schreiben von Uzebkistan Airways welches mir 125 kg Freigepäck dokumentiert, aber genauso natürlich weiß in Frankfurt am Schalter davon Niemand. Man lässt mich zunächst mein Gepäck wiegen, um darauf hin lakonisch festzustellen, dass ich doch bitte 200 m weiter mit dem Vorgesetzten klären müsse, ob denn das Platzkontingent im Frachtraum der Maschine überhaupt für meine unüberschaubaren Massen ausreichen würde. Das bedeutet: Alles wieder auf den Gepäckwagen aufladen sich in die nächste Warteschlange einreihen, und welch Wunder nach 15 min des Anstehens löst sich das Problem in Luft auf "hier steht es doch schwarz auf weis Herr Zachmann. Ich weiß nicht womit meine Kollegen Probleme haben, selbstverständlich transportieren wir ihr Gepäck".
Am Zoll auf dem taschkenter Flughafen die nächste Spielrunde. Nicht weniger aufregend aber eigentlich nichts neues. Natürlich habe ich ein Scheiben vom usbekischen AA aber natürlich ist sich der Zollbeamte nicht sicher ob er mich mit meinen komischen Koffern –Mörtelwannen aus dem Baumarkt- einreisen lassen darf. Und natürlich verweist er auch an dieser Stelle auf seinen Vorgesetzten. Nach dem ich nach langer Warterei wie immer der letzte Passagier im Ankuftsterminal bin, taucht besagter Chef endlich auf, liest das schreiben schüttelt den Kopf und winkt mich weiter.

Die nächste Runde

Nach 4 kurzweiligen Tagen in Taschkent findet das nächste Spiel am Bahnhof bei der Reise nach Chiva statt. Dem Gepäckträger den wir uns organisiert haben, der es voller erstaunen es geschafft hat, unsere ganzen Kisten auf ein wackeliges berädertes Etwas zu verladen, wird kurzerhand der Zugang zum Bahnhof verwehrt. Der Grund: er ist privater Gepäckträger und im Bahnhof haben nur staatliche Träger Zugang. Also laden wir um, zahlen 2 mal und weiter geht es.
Die Klimaanlage funktioniert in einem einzigen Wagon des Zuges nicht und dies ist natürlich unser Wagen. Das oral eingeführte Bier Sarbast und Patriot wird unverzüglich ausgeschwitzt. Aufenthalte im Nirvana oder Wüste lassen die Reisedauer ins uferlose ausweiten, aber natürlich kommen wir nach 20 Stunden an.
Nebenbei ist uns im Zug aufgegangen, dass wir ja eigentlich mit Uzbek-airways und unserem Dokument hätten problemlos in 45 Minuten per Inlandsflug die gleiche Strecke zurücklegen können …
Nach sehr herzlichem Empfang haben wir sofort nach unserer Ankunft mit den Probearbeiten begonnen. Und für die SchauspielerInnen sehr überraschend mit dem Finale unseres Stückes begonnen. Nach nur dreieinhalb Workshoptagen haben wir, für Abdu und mich verblüffend und beeindruckend zugleich, schon über 40 Minuten unserer Szenenkollage erarbeitet, gebastelt und eingespielt. Der Hunger der SchauspielerInnen, die Motivation und Wissbegierigkeit scheint grenzenlos. Dabei ist die Auffassungsgabe phänomenal. Unsere Zusammenarbeit aus 2008 trägt wirklich nachhaltige Früchte. Haben wir damals mit "Reise durch die Nacht der 1000 und 1 Träume" noch eine Szenenkollage entwickelt, so finden sich nun die SpielerInnen in einem Handlungsstrang mit rotem Faden. Was für sie eine Weiterentwicklung der Möglichkeiten des Schwarzlichttheaters darstellt. Und selbst überraschende Momente, gestern musste der Großteil der Schauspieler nach dem Mittagessen -für uns völlig unvorbereitet- zu einem Gastspiel in ein nahes Kinderheim, oder der am Montag anstehende Feiertag zum neunten Mai (Tag des Sieges) bringen das Projekt nicht in zeitliche Bedrängnis. Nicht vergessen möchte ich an dieser Stelle die überraschende Begrüßung des Ensembles: Sie hatten ihre selbst erarbeitete Schwarzlichtproduktion "Treffen der Puppen aller Kulturen" vorbereitet und Abdu und mir voller Stolz präsentiert. Und dieser Stolz und diese Freude am Spiel, der Hunger nach neuem und eine große Portion Motivation prägen den Dauerzustand sehr vieler wertvoller Momente in unserer gemeinsamen Begegnung. Morgen werden wir nun daran gehen die letzten Kulissen und Requisiten zu basteln um dann 2 verdiente Ruhetage einzulegen. Der Dienstag und Mittwoch wird uns dazu dienen die noch ausstehenden Szenen zu erarbeitet um dann am Donnerstag nach endlosen Durchgängen die Generalprobe durchzuführen. Was uns bis dahin noch überraschendes passiert könnt ihr an dieser Stelle in Kürze nachlesen.
Für heute sage ich: "Danke Abdu fürs Tippen auf der kaputten Tastatur deines Laptops und Grüße aus einer mich in Bann ziehenden faszinierenden Parallelwelt"
Poka
Juri

...endlich Sonntag, endlich zwei freie Tage.

Obwohl, so richtig frei werden diese natuerlich fuer uns nicht sein. Aber wir konnten endlich einmal so richtig ausgiebig ausschlafen.... Ich naechtige uebrigens auf der Dachterrasse unter einem herrlichen Himmelszelt und ueberlasse meinem Saegewerksmitarbeiter Abdu unser gemuetlich und geschmackvoll eingerichtetes Zimmer. Erst zur Morgendaemerung (dann hat sich Abdus schnarrchen meist gelegt) vertreiben mich die bruetenden Voegel der nahen Stadtmauer ins Zimmer.
Gleich werden wir vom Theaterdirektor zum familiaeren Mittagessen abgeholt. Gegen 15.00 Uhr treffen wir uns mit einer Schauspielerin unserer letzten Produktion, die diesmal nicht wieder dabei ist - sie hat sich einen Traum verwirklicht, und eine kleine Beautyfarm eroeffnet.
Gegen 17.00 Uhr werden wir mit Tonmeister Kachramon unsere Arbeits-CD zusammenstellen. Ich habe dem Theater einen alten Compi mitgebracht, auf dem ein Schneideprogramm installiert ist, so dass das Ensemble in Zukunft nun auch Musiken bearbeiten und arrangieren kann.
Und um 19.00 Uhr gehen Abdu und ich dann in den Zirkus - darauf freuen wir uns beide. Es ist ein grosser Taschkenter Zirkus, der hier in der Wueste seine Zelte aufgeschlagen hat..... ich werde berichten.

Regieanweisungen, Arbeitsauftraege und Teamaufgaben

Die letzten beiden Tage haben wir so richtig Gas gegeben (uns fehlt ja der Montag...) und der in Aussicht stehende zusaetzliche freie Tag hat auch unser Ensemble richtig stark motiviert.
Es macht riesigen Spass, die Akteure zu fuehren und Reserven oder ungeahnte Talente aus ihnen herauszukitzeln. Hierbei helfen mir fruehmorgens meine sehr willkommenen Spielchen (warm up)... und abends in unserer taeglichen Feedbackrunde wird stets noch einmal um ein kleines Spiel gebeten, dem ich natuerlich gerne nachkomme.
Gestern haben Abdu und ich fast den kompletten Vormittag auf dem Markt verbracht, nachdem wir in einer gut vorbereiteten Runde alle moeglichen Regieanweisungen, Arbeitsauftraege und Teamaufgaben verteilt hatten.
Fuer eine Szene brauchten wir naemlich Plueschhasen.... und haben sie nun auch alle zusammen... Bilder folgen. Nach unserer Rueckkehr waren alle zu erledigenden Aufgaben zu 150 % erfuellt..... und am Nachmittag gab es Eis zur Belohnung! Die SpielerInnen dankten es uns mit totaler Motivation, und wir haben vier Szenen am Stueck in nur 3 Stunden!!! einstudieren koennen (eigentlich waren 3 Szenen pro Tag vorgesehen).
Dies wiederum gaben Abdu und ich dankbar zurueck und ueberreichten unserem Enseble mitgebrachte Theater-Chamaeleon T-Shirts, welche Alle sehr stolz in Empfang und mit ins Wochenende nahmen.
Eine Stunde nach Workshopende kam dann Quandig, ein Spieler, noch einmal ins Theater zurueck, wo Abdu und ich, wie fast taeglich, noch letzte Arbeiten erledigten, weil er vor lauter Stolz alle seine Kleider vergessen hatte und in seiner schwarzen Spielkleidung nach Hause eilte....
Soviel fuer heute.....
poka!
Juri

Privjet

nach einem zwar erholsamen, aber dennoch auch termingefüllten Wochenende, konnten wir heute (Dienstag) endlich wieder mit unserem Ensemble durchstarten. Ich muss gestehen, nach den vielen Einladungen und Essens- und Trinkgelagen hat mir der in den Hintergrund getretene theatrale Aktionismus doch sehr gefehlt. Es ist jedesmal ein Balanceakt, die vielen liebgemeinten Einladungen der SpielerInnen und der Direktion anzunehmen oder auch auszuschlagen. Und die angenommenen Einladungen müssen zum einen zeitlich sehr gerastert und "inhaltstechnisch" sprich in Sachen Alkohol, insbesonders Wodkavolumen doch sehr bestimmt und deutlich schon im Vorfeld abgeklärt werden, ohne den Anflug von Unhöflichkeit zu verbreiten.
Inzwischen habe ich den Chai-Toast in vielen Familien eingeführt und verstehe mich in der lokalen Wodkadiplomatie;-)).
Was haben wir noch so alles "angestellt"? Abdu und ich waren im Zirkus. Ein Tollhaus, welches nur schwer mit bisher erlebten Zirkusvorstellungen vergleichbar scheint – aber: Vergleiche müssen ja nicht immer sein (sagt auch Hector schon ;-). Es war einfach bombastös laut… die eigentlichen Handlungen spielten sich eher in den Zuschauerrängen ab und waren sehr kurzweilig.
Natürlich durfte eine Riesenradfahrt im städtischen Vergnügungspark nicht fehlen, wie auch endlich wieder einmal ausschlafen…..
Und natürlich haben wir an beiden freien Tagen auch den Weg ins Theater gefunden und "Reste" fertig gebastelt oder neue Reste kreiert und hergestellt. Immer wenn wir glauben fertig zu sein, fallen uns neue Ideen und detailreiche Kleinigkeiten ein, die einfach in diese Welt hier besser passen. So verabschiedet sich die usbekische Alice standesgemäß auf einem fliegenden Teppich. Die ursprüngliche Ursuppe wird hier zur Wüste, durch welche natürlich eine Karawane zieht. In der darauffolgenden Essensszene gibt es nicht, wie in der deutschen Version Torte, sondern Plov, das usbekische Nationalgericht – natürlich standesgemäß mit Chai.

Dort, wo wir Elemente und Szenen einfügen fallen natürlich auf der andern Seite auch angedachte Szenen weg. Die SpielerInnen sind nicht lediglich ProtagonistInnen, sondern tragen mit ihren Ideen mit dazu bei, dass sie sich sehr mit "ihrem" Werk identifizieren können, und unsere Produktion zu ihrem Kind wird.
Das Zusammenspiel von Regie und Umsetzung wird ein symbiotischer Fluss. Trotzdem, oder gerade deswegen finde ich mich Dichter denn je in meiner Rolle und nehme diese in bisher nicht gewohnter und bekannter Dimension wahr. Ein kleines Lehrstück für mich, welches heute darin gipfelte, dass ich dem kompletten Ensemble heute zum Abschluss der Erarbeitung der letzten Szene als Gruppenaufgabe gab, eben jene Szene völlig autonom zu entwerfen, zu choreografieren und zu gestalten.
In diesem Moment des Loslassens ist mir die Dimension der Wichtigkeit im Prozess der Zusammenarbeit sehr deutlich geworden und nach den vereinbarten zwei Stunden Erarbeitungsphase konnte ich die Umsetzung und das Ergebnis zu 100% annehmen und mich im Ausdruck dessen, was die SpielerInnen in Bild umgesetzt hatten zu eben diesen 100% wiederfinden, sozusagen habe ich mich im Spiel – in meinem eigenen Spiel (welches mir gespiegelt wurde) – wiedergefunden, und weiß nun, dass meine Botschaften, das, was ich vermitteln möchte in meinem Tun, hier angekommen ist und als großer Schatz hierbleibt.
Momentan, während ich hier diese Zeilen schreibe, sitzt Abdu im Tonstudio nebenan, und erstellt mit den Tonmeistern unsere Mini-Disc für die Premiere. 1000 + 1 verschiedene Dateiformate lassen es – wie immer – zu einem spannenden Ausflug in die Welt der Technik werden, zumal eben zweimal der Strom weg war…. Was täglich einige Male vorkommt…. Gut, dass wir zur Premiere zwei Notstromaggregate haben ;-)
Viele Freunde haben sich angesagt. Irina kommt mit ihrer Abteilung zum Betriebsausflug aus Taschkent angereist. Auch Abdus ArbeitskollegInnen haben sich angesagt und reisen schon am Mittwoch an, um uns die letzten beiden Tage bei den Proben zu begleiten…. Andere reisen aus Buchara und Samarkand an…. Ganz halb Usbekistan scheint auf den Füssen…..Chiva liegt nun nicht gerade um die Ecke – ca.1000km sind es wohl…. Es werden wohl lebhafte Tage des Feierns und es wird sicherlich mehr als nur Premiere gefeiert ;-)).
Soviel für heute, Bilder der letzten Tage gibt es als Zugabe hinzu….
Poka ;-)

Premierenfieber oder die beiden Seiten des Glücks

Der Text nach dem "großen Tag" ist da!
Zwei innere Stimmungsbarometer bewegen sich momentan unaufhörlich diametral aufeinander zu. Zum Einen wäre da die Erwartungskurve, die Ängste, Befürchtungen, was alles während des ganzen Projektes schiefgehen kann und natürlich die Anspannung in mir, die jeden Tag mit jeder erarbeiteten Szene steil nach unten abfällt.
Zum Andern wächst das "Premierenfieber", gestern hatten wir Besuch vom Lokalfernsehen, wir sind nun alle gespannt, was heute Abend ausgestrahlt wird. Für Morgen hat sich das Staatsfernsehen angesagt. Die möchten wohl das komplette Stück filmen wir werden sehen. Wie werden die einzelnen Szenen beim Publikum ankommen, wie das komplette Stück bei der Theateradministration, wie sehr identifizieren sich die SpielerInnen mit dem Gesamtwerk?
Beide Kurven münden in oder hinter einer momentan noch gut verschlossen Tür noch drei Tage Chiva, dann heißt es Abschied nehmen aus der "Anders-Welt", ankommen im "Standard-Modus" der Alltäglichkeit, sozusagen mein Resozialisierung-Reset wird aktiviert.
Daneben gibt es noch den mir noch nie so bewusst deutlichen Aspekt des Abschied Nehmens, des Loslassens und dies ja gleich in mehreren Facetten.
Mit der Generalprobe, der kleinen Premiere, wie sie hier liebevoll benannt ist, und der morgigen Premiere gebe ich mein kleines sehr persönliches Stück Theaterwerk, ein kleines Teil von mir, in die Hände der AkteurInnen. Ich werde keinen Einfluss mehr haben, werde nicht mehr der Kapitän sein, der lenkt und den Kurs vorgibt. Dieser Teil von mir wird hierbleiben in der Anderswelt als großer Schatz des Ensembles. Sie werden ein Stück von mir und sich weiter tragen und machen mir das Zusammenspiel und Verwoben seins allen Seins sehr bildlich deutlich. Der Elan und die Spielfreude meines Ensembles versüßen mir diesen Akt der Loslösung jedoch sehr. Und 10 Tage "Rock around the clock" lassen den Akku in mir so langsam auch in den roten Bereich wandern, so dass der unausweichliche Prozess des Gehens nun auch passt und für mich stimmig scheint.
Nebenbei verabschiede ich mich ja auch noch von einem vollen und dichten Lebensjahrzehnt und kann nun anfangen für einen stylischen Rollator zu sparen ;-)).
Ein turbulenter Tag der "allumfassenden Veränderung" steht in den Startlöchern und will gebührend gefeiert sein.

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

An dieser eher trivialen Fußballweisheit ist wohl doch etwas dran und ich kann erst dann Neues be- und auf dieses zugreifen, wenn ich die Hände frei habe und vorher etwas loslasse.
Die herzliche und begeisternde Art und Weise, wie ich dies an unserem Premierentag erlebt habe, wird noch lange in mir nachhallen und hat tiefe Eindrücke der Dankbarkeit und auch Demut bei mir hinterlassen . Lassen wir einfach die Bilder sprechen ;-).
Als Letztes bleibt mir, mich, wie immer bei Allen zu bedanken, die mich bei meinem Projekt, nein, beim Leben meines Traums, unterstützt und begleitet haben.
Natürlich steht hier an erster Stelle meine Frau, die mich, wie bei all meinen "Verrücktheiten" stets wohlwollend agieren lässt und mir den nötigen Freiraum zum Leben meiner Träume gibt. 1000 + 1 Küsse von hier.
Ohne meinen Freund Abdu würde es Schwarzlichttheater in Usbekistan nicht geben – rachmatt Abdu! Ich vermag zwar nicht zu sagen, ob dies unverzichtbarer Anteil der Landeskultur darstellt, aber wie so oft passieren die wirklich wichtigen Dinge in einem geheimen Curriculum beim Tun und ich wage zu sagen, dass bei allen Projektbeteiligten dies spürbar war für mich.
Dass mein Reisetagebuch (von wem auch immer) gelesen wird, ist in den Händen von Justin – Auch wenn Du nicht real mit dabei warst, so warst Du mir stets nahe.
Dank auch an Heike, meine Hussenfrau, die mich nähtechnisch im Vorfeld unterstützt hat. Dein finaler Kreis war unser Anfang und die 1. Szene ;-).
Allen Nicht aufgeführten, mit denen ich endlose Gespräche und Diskussionen über das Projektvorhaben geführt habe, und deren Gedanken mit eingeflossen sind, mögen sich hiermit auch angesprochen fühlen - bedankt.
Neben ideeller und mentaler Unterstützung bedarf es auch der Finanzierung. Hier bedanke ich mich sehr herzlich für die Unterstützung und Förderung der Deutschen Botschaft in Taschkent, ins besonders bei allen MitarbeiterInnn des Kulturreferats für die sehr persönliche Betreuung und das Mitvoranbringen unseres Projektes.
Usbekistan Airways danke ich für den kostenfreien Transport unseres umfangreichen Gepäcks – rachmatt!
Dank auch an den Verein "Musik Kultur Verkündigung e.V." für die finanzielle Unterstützung, die mit zum Projektgelingen beigetragen hat, und an meinen Arbeitgeber, der meine "außerplanmäßigen Aktionen" stets mitträgt und mir meinen "Spielraum" gibt.

"Wenn wir nicht bereit sind Risiken einzugehen, können wir nicht einmal scheitern" (Reinhold Messner)
"Wer, außer uns selbst, kann unsere eignen Träume leben?" (Jürgen Zachmann)

Es war aufregend von woanders aus dabei sein zu dürfen --- Justin

Nachlese

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